Unsere Geschichte

Die Celliers de Sion widerspiegeln die Begegnung zweier Traditionen und Erfahrungen, eine Geschichte der Freundschaft und der Partnerschaft zwischen zwei Familien, unter Berücksichtigung der jeweiligen Eigenarten.

Im Jahr 1992 verbinden sich die Kellereien Varone und Bonvin, um die „Celliers de Sion“ zu gründen. Gleichzeitig versiegeln sie ihr gemeinsames Schicksal. Die ursprünglich rein wirtschaftliche Partnerschaft entwickelt sich allmählich zu einer gemeinsamen Zielsetzung mit mehr Komplementarität: Die Produktepalette der beiden Kellereien, die am Anfang in Konkurrenz standen, möchten heute gemeinsam das grosse Potenzial des Walliser Weinbaus darstellen.

Mit ihrer Geschichte und ihrem Erbe stellt die Kellerei Bonvin das Terroir und ihre Weingüter ins Rampenlicht, während Varone die edlen Tropfen über einen sensoriellen Approach profiliert. Zwei komplementäre Standpunkte, die es ermöglichen, dass jedermann seinen Weg zum Wein finden kann.

Diese Zusammenarbeit hat neue Synergien erzeugt und schenkt den beiden Produzenten eine herrliche Schatulle für ihre Crus, die die Vielfalt der Walliser Weine auf beeindruckende Art zum Ausdruck bringen. Der gemeinsame Önopark der Celliers de Sion hat eine weitere Ambition: Er will oenotouristische Kompetenzen entwickeln, um ideale Bedingungen zu schaffen, damit sich neugierige und anspruchsvolle Konsumenten mit den in einer herrlichen und einzigartigen Landschaft produzierten Weinen treffen können.

Die Architektur

Wie eine glänzende Schatztruhe für unsere Weine liegt der innovative Bau der Celliers de Sion am Fusse des heroischen Weinberges von Clavau. Von hier aus kann man eine herrliche Wanderung unternehmen und das Weinbaugebiet von Sitten entdecken.

Nach dem Zusammenschluss der beiden Kellereien im Jahr 1992 wurde Pascal Varone, ein Cousin der Varone, welcher an der ETHL Architektur studiert hatte, mit dem Bau der Celliers de Champsec beauftragt, einem Weinwirtschaftskeller von mehr als 1000 Quadratmetern.
Ein Gebäude «von der Rebe bis zur Flasche» wurde errichtet, welches sich viele Jahre lang bewährte.

2010 änderten die beiden Kellereien ihren Namen zu «Les Celliers de Sion» und entwarfen zusammen das Konzept für den Önopark.

Das neue Gebäude ist energieautark und mit einem Dach ausgestattet, das Strom liefert. Entworfen wurde das Ganze von Pascal Varone. Die Gebäudeverkleidung aus Edelstahlschuppen, «vom Stahltank bis zum Wein», spielt auf den modernen Weinanbau und die Fortschritte der Önologie an und steht dabei im Wechselspiel mit den Farben der Terrassenmauern. Das Gebäude passt perfekt in seine natürliche Umgebung. Die Szenografie kommt auch nicht zu kurz. Mit dieser wurde der Museologe und Szenograph Michel Etter betraut.

Bereits der Anblick des Gebäudes verspricht ein gelungenes Erlebnis und lädt dazu ein, den Besuch im Freien fortzusetzen und die umgebenden Weinberge zu erklimmen

Die Kellerei Bonvin

Bonvin 1858 ist das älteste Weinhaus im Wallis. Sie hat wesentlich zum Ansehen der Schweizer Weine und insbesondere der Walliser Herkunftsbezeichnung beigetragen.

Charles Bonvin bewirtschaftet 23,5 Hektar Rebfläche in den besten Lagen des Mittelwallis: nach Süden ausgerichtete Rebterrassen auf trockenen, kalkhaltigen Schieferböden, die sich in der bemerkenswerten Mineralität seiner Weine ausdrücken.

Die aussergewöhnliche Lage der Bonvin-Güter, die gemäss den Richtlinien der integrierten Produktion bewirtschaftet werden, sowie die mit modernen technischen Anlagen ausgestattete Kellerei erklären den Erfolg dieser Weine mit ihrem prädestinierten Namen.

Die Auszeichnungen bei Wettbewerben sowie der Titel „Schweizer Weingut des Jahres“, der 2014 verliehen wurde, zeugen von einem traditionellen Know-how, das über mehr als 150 Jahrgänge hinweg verfeinert wurde.

1992 gründeten Bonvin 1858 und Philippe Varone Vins Les Celliers de Champsec, um Synergien zu entwickeln. Seit 2017 intensivieren die beiden Partner ihre Zusammenarbeit mit einem gemeinsamen Verkaufsteam und dem ersten Önopark der Schweiz am Fusse der spektakulären Terrassenweinberge. Les Celliers de Sion, unter der Leitung von David Héritier, ist ein privilegierter Treffpunkt für Weinliebhaber und Winzer.

Die Kellerei Varone

Seit seiner Gründung im Jahre 1900 hat das Familienunternehmen Varone die grossen Entwicklungsschritte der Weinwirtschaft in der Schweiz und im Wallis miterlebt.

Damals war die Kellerei die erste, die ihre Weine in kleinen Behältern anbot und die Flaschenweine von den herkömmlichen Weinen im Offenausschank unterschied. Dadurch war die Weiterentwicklung des Geschäftes mit Varone-Weinen im Gastgewerbe und bei Privatkunden in der Schweiz und im Ausland gesichert.

Bereits in den 1920er-Jahren sah Gründer Frédéric Varone die Trends des Marktes voraus und schuf starke Marken wie Fendant Soleil du Valais und Dôle Valéria.

Seit ihrer Gründung arbeitet die Kellerei Varone an ihren Werten. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entschied sie sich daher für eine Strategie der Kundennähe, die einen originellen Ansatz verfolgt: die Verkostung mit allen Sinnen. Daraus resultieren kompromisslose Weine mit eigenständigem Charakter, die bei Verkostungen angeboten werden, wo alle Sinne zum Einsatz kommen. Eine neue Art Wein zu sehen, zu riechen, zu fühlen, zu kosten …

Die Verkostung eines Weines fordert alle Sinne und regt unser Gedächtnis an. Sie lädt uns dazu ein, in unseren entferntesten Erinnerungen nach Gerüchen, Geschmäcken oder gar Gefühlen zu suchen, die uns ermöglichen unser Empfinden in Worte zu fassen.

1992 erfolgte der Zusammenschluss der Kellerei Varone mit Bonvin 1858 Les Domaines. Die Celliers de Sion wurden geschaffen, mit dem Ziel Synergien zu entwickeln und bestimmte Abläufe zu rationalisieren.

Heute hat Philippe Varone, Stadtpräsident von Sitten, die Führung seines Unternehmens den von David Héritier geleiteten Celliers de Sion übertragen. Die beiden Partner intensivierten ihre Zusammenarbeit in diesem Rahmen durch die Einrichtung eines gemeinsamen Vertriebs und die Schaffung des ersten Önoparks der Schweiz am Fusse der eindrucksvollen, terrassierten Weinberge. Die Celliers de Sion profilieren sich als privilegierter Ort der Begegnung zwischen Konsumenten und Reb- und Weinfachleute.